Gesprächstherapie

Die Gesprächstherapie ist eine Form der Psychotherapie, bei der der Therapeut dem Klienten einen sicheren Raum bietet, um über seine Probleme und Gefühle zu sprechen.

Durch aktives Zuhören, Empathie und bedingungslose Wertschätzung unterstützt der Therapeut den Klienten dabei, seine eigenen Ressourcen zu entdecken und Lösungen für seine Herausforderungen zu finden. Als Therapieform richtet sich die Gesprächstherapie an Menschen mit diagnostizierbaren psychischen Erkrankungen.

Ihre Themen

  • Angst
  • Burn-out, Burn-on
  • Depressionen

Wir bieten auch Videotherapie an

Videotherapie

Fallbeispiele Gesprächstherapie

Depressionen

Diana ist 17 Jahre alt und geht in die 11. Klasse eines Gymnasiums. In letzter Zeit hat sie kein Interesse mehr daran etwas mit Freunden zu unternehmen, auch ihre Hobbys und die Schule vernachlässigt sie immer mehr. Auf Nachfragen ihrer besten Freundin, erzählt sie, dass sie ständig so müde sei, weil sie nachts nicht schlafen könne. Die Schlafprobleme habe sie, weil sie sich ständig Sorgen um die Zukunft mache und das Gedankenkreisen sie nicht schlafen lasse.

Im Rahmen einer Gespärchstherapie gewinnt sie neues Selbstvertrauen und findet eigene Ressourcen. Darüberhinaus lernt sie Techniken um sich zu entspannen und ihr Gedankenkreisen zu stoppen. Es gelingt ihr auch zunehmend den Blickwinkel zu bestimmten Themen zu verändern und eine positivere Sicht auf die Dinge einzunehmen. Mit der Zeit findet sie zu mehr Lebensfreude.

Angststörung/Panikattacken

Für Tom war immer klar, dass er nach dem Abitur in eine große Stadt ziehen und Medizin studieren würde. Nachdem er die Prüfungen bestanden hat, kommen ihm immer stärkere Zweifel. Er merkt, wie er Angst davor bekommt, ob er die richtigen Lebensentscheidungen trifft und bei der Vorstellung aus dem Elternhaus auszuziehen kommen ihm Selbstzweifel, alles alleine zu schaffen. Obwohl er sein Abitur mit besten Noten bestanden hat, hat er Versagensängste, wenn er an das Medizinstudium denkt. Neulich im Bus fing er plötzlich an am ganzen Körper zu zittern und bekam kaum noch Luft. Seine Freundin vermutet eine Panikattacke.

Tom wendet sich an eine Praxis für Psychotherapie. Dort lernt er nicht nur den Umgang mit der Angst, sondern versteht auch die Ursprünge seiner Panikstörung. Er erkennt seine Wünsche nach Aufbruch und Erwachsenwerden einerseits, aber auch das Bedürfnis nach Geborgenheit andererseits. In den Gesprächen erlebt er eine persönliche Entwicklung, die Raum für beide Anteile lässt, so dass er sie besser in Einklang bringen kann. Dadurch lassen die Angstsymptome nach und er gewinnt größere innere Freiheit.

Krankheitsbewältigung/Anpassungsstörung

Herr K. hat seit seinem Schlaganfall kaum noch Lebensfreude. Obwohl er in der Reha gute Fortschritte gemacht hat, wird er seinen Arm nicht mehr wie bisher benutzen können. Auch beim Gehen ist zu sehen, dass er jetzt eine Behinderung hat. Als er in Rente ging, hatte er große Reisepläne mit seiner Frau und sich sehr darauf gefreut viel Zeit für sein Hobby, den Modellbau zu haben. Jetzt erscheint ihm sein Leben sinnlos.

Bei Herrn K. Wird eine Anpassungsstörung diagnostiziert. In den therapeutischen Gesprächen lernt er seine persönliche Situation besser anzunehmen. Dabei hilft ihm sehr das emphatische Verständnis und die wertfreie Atmosphäre, mit der die Beraterin seinen Worten folgt. Er findet neuen Mut, sich den Herausforderungen, die mit seiner Krankheit verbunden sind, zu stellen.